Den Ort gerockt – Musik aus den 50ern beim Viehberger Dorffest

(oe) Im Singer-Stodl reichten die Plätze nicht aus, so gut besucht war das Viehberger Dorffest. Insbesondere der Samstagabend, der unter dem Musikthema „50er Jahre mit Rock’n’Roll“ stand, erwies sich als Renner. Aus dem weiten Umkreis kamen die Fans, um bei prächtigem Wetter die Band „The Satellites“ zu hören.

Ted Scholz und seine „Satellites“ spielten sich schnell in die Herzen der Besucher – mit echter Handarbeit an den Instrumenten, keinem Ton aus der Dose, erdig und original, so wie in den Anfangsjahren des Rock’n’Roll. 

Mit ihrer Professionalität erstaunten vor allem die Youngsters der Truppe, Maximilian und Julius Tischler aus Ammerthal, die mit Herzblut Kontrabass, Mundharmonika und Gitarre spielten. Man spürte, dass die fünf Musiker den Rock’n’Roll leben. 

Akrobatische Einlagen
Zwar war die Tanzfläche klein, doch hielt es vor allen Dingen die Tänzer der verschiedensten Boogie- und Rock’n’Roll-Vereine aus der Umgebung nicht an den Tischen. Eine Augenweide, wie sie ihre Partnerinnen zum Teil mit akrobatischen Einlagen durch die Luft wirbelten. Aber auch einige Senioren erinnerten sich an die Tanzschritte der 50er Jahre und zeigten ihr Können unter dem Motto „“Let the good times roll““. So begeisterte der Abend Jung und Alt gleichermaßen.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Albert Schlaffer hielt, und das bereits zum 18. Mal. Die Gruppe „“Jesus and Friends““ überzeugte gesanglich und war so eine Bereicherung der Messe. 

Stimmungsvolle Musik
Dass die Viehberger Bürger bei ihrem Dorffest mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten, hat sich schon weit herumgesprochen. So war es kein Wunder, dass am Sonntagmittag Plätze Mangelware waren. Ein Unterhaltungsprogramm für die Kinder mit Ponyreiten oder Kinderschminken entlastete zumindest zeitweise die Eltern. Die junge Formation „„D’’Lausbuam““ aus Landshut und Roding sorgte für Dorffeststimmung, ebenso wie am Montag zum Ausklang die „“Zoigl-Musi““. 

Das halbe Dorf stellt sich in den Dienst der Dorfgemeinschaft. Die Bewohner standen abwechselnd am Bierausschank, an den einzelnen Essens-Ständen, backten Kuchen, rollten Knödel oder halfen bei Auf- und Abbau mit. Vorsitzende Doris Schmidt und das ganze Helferteam bewiesen Zusammenhalt – und das bereits im 26. Jahr.

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